Heimatstunde für die Mittelstufe

Von   18. September 2015

Die Heimatstunde zum Magnusfest erfreute sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit, sodass die Stadthalle am Donnerstagabend bereits im letzten Jahr aus allen Nähten platzte. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden und den Schauspielern die Möglichkeit zu geben, ihr Stück und die liebevoll gestaltete Kulisse ein weiteres Mal vor Publikum zu präsentieren, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal auch am Freitagmorgen eine Vorführung der Heimatstunde gegeben, zu der die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe am Bildungszentrum Bad Schussenried herzlich eingeladen waren.

Gemeinsam mit ihren Lehrern besuchten die jungen Schussenrieder gerne die Aufführung und lernten die Geschichte eines der wichtigsten Stücke Kulturgeschichte der Stadt Bad Schussenried kennen: die Geschichte des Bibliothekssaal im Kloster Schussenried.
Begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Achim Deinet, anschließend richtete stellvertretend für die Schulen am Bildungszentrum die Schulleiterin des Progymnasiums, Susanne Wehling, das Wort an die Anwesenden. In ihrer Rede sprach sie davon, was “Heimat” bedeutet und dass es gerade für junge Leute, die “Heimat” häufig noch mit Langeweile und Peinlichkeit gleichsetzen würden, wichtig sei, die Heimat auch als Ort der Geborgenheit und womöglich Sehnsucht kennenzulernen.

Das Stück führte durch die Geschichte der Stadt, insbesondere ging es um den Neubau des Klosters und den Bibliothekssaal mit seiner abwechslungsreichen Geschichte, der noch heute als Besuchermagnet wirkt.
Im Gespräch im Anschluss zeigten sich die Schauspieler sehr angetan vom jugendlichen Publikum, dass sich ruhiger verhalten habe als viele Erwachsene am Vorabend. Dennoch hätten sich einige Schüler eine bessere Akustik (vor allem hinten in der Stadthalle) und etwas bessere Sicht gewünscht, um dem Geschehen auch wirklich gut folgen zu können. Ob es im neuen Jahr erneut zu einer zweiten Vorführung am Freitag kommen wird, wird sich noch zeigen.