Streitschlichterausbildung am Bildungszentrum

Von   27. Oktober 2015

Insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der GWRS Drümmelbergschule, der Jakob-Emele-Realschule und des Caspar-Mohr-Progymnasiums hatten sich drei Tage lang in den Räumlichkeiten der Schulsozialarbeit des Schulzentrums eingefunden, um sich als Streitschlichter ausbilden zu lassen.

Katharina Wiedergrün, Ute Bodenmüller und Tanja Figel, die drei Schulsozialarbeiterinnen, hatten ein umfangreiches und interessantes Programm vorbereitet, mit dem sie die Jugendlichen in ihre Aufgabe einführten. An einem Tag begleitete auch die Werkrealschullehrerin Miriam Ullrich die Ausbildung.

Der Workshop begann mit kleinen Kennenlernspielen. Im Verlauf wurden auch verschiedene Kommunikations- und Mediationstheorien vorgestellt und in Rollenspielen konnten sich die Schülerinnen und Schüler bereits realitätsnah mit dem Streitschlichten und eventuell aufkommenden Problemen auseinandersetzen. Das Programm wurde immer wieder durch Gemeinschaftsspiele aufgelockert.

Die Progymnasiastinnen Sina Weiler und Mariell Brenner waren bislang die einzigen Streitschlichterinnen des Schulzentrums. Sie besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops, berichteten über ihre Tätigkeit und beantworteten Fragen der angehenden Streitschlichter.

Die Art und Weise wie bei einer Streitschlichtung vorgegangen wird, ist genau geregelt und vorgegeben. Wichtig ist auch, dass die betreffenden Schülerinnen und Schüler die Streitschlichter freiwillig aufsuchen und sich gesprächs- bzw. lösungsbereit zeigen. Ansonsten kann eine Schlichtung nicht stattfinden. Sämtliche Gespräche müssen auch von allen Beteiligten vertraulich behandelt werden. Alle 13 Jugendlichen verfügen nach diesen drei Tagen über einen kompletten Leitfaden und das Wissen, wie ein Streit geschlichtet werden muss.

In Zukunft sollen alle Schülerinnen und Schüler bei Streitigkeiten an die Streitschlichter wenden können. Hierbei sind diese auch auf die Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer angewiesen, welche auf das Schlichtungsverfahren bzw. auf die Möglichkeit der Inanspruchnahme hinweisen. Neu ist auch, dass die Schulsozialarbeiterinnen einen separaten Raum für die Streitschlichtung zur Verfügung stellen.

Insgesamt war die Ausbildung zum Streitschlichter in diesen drei Tagen zwar anstrengend, aber auch hochinteressant und umfangreich. Dennoch blieb auch Platz, um gemeinsam zu entspannen oder Pizza zu essen. Und alle 13 Schülerinnen und Schüler können sich nun getrost ihrer neuen Aufgabe stellen.

(Miriam Ullrich, GWRS Drümmelbergschule)

 

Die neuen Streitschlichter am CMPG sind Vera Kreppner (8), Anna Schilling (8), Jona Mack (9) und Silas Mayer (9).


Schwäbischen Zeitung vom 11.11.2015:
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Schueler-lassen-sich-zu-Streitschlichtern-ausbilden-_arid,10339715_toid,104.html

Schüler lassen sich zu Streitschlichtern ausbilden

Schulsozialarbeiterinnen in Bad Schussenried trainieren Schüler

 Diese 13 Schüler tragen nun den Titel Streitschlichter.

Diese 13 Schüler tragen nun den Titel Streitschlichter. Foto: privat

Bad Schussenried sz 13 Schüler der Grund- und Werkrealschule Drümmelbergschule, der Jakob-Emele-Realschule und des Caspar-Mohr-Progymnasiums haben sich drei Tage lang von den Schulsozialarbeiterinnen des Schulzentrums zu Streitschlichtern ausbilden lassen.

Katharina Wiedergrün, Ute Bodenmüller und Tanja Figel hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet, mit dem sie die Jugendlichen in ihre Aufgabe einführten. An einem Tag begleitete auch die Werkrealschullehrerin Miriam Ullrich die Ausbildung. Der Workshop begann mit kleinen Kennenlernspielen. Im Verlauf wurden verschiedene Kommunikations- und Mediationstheorien vorgestellt und in Rollenspielen konnten sich die Schülerinnen und Schüler bereits realitätsnah mit dem Streitschlichten und eventuell aufkommenden Problemen auseinandersetzen. Das Programm wurde stets immer wieder durch Gemeinschaftsspiele aufgelockert.

Die Progymnasiastinnen Sina Weiler und Michelle Brenner waren bislang die einzigen Streitschlichterinnen des Schulzentrums. Sie besuchten die Teilnehmer des Workshops, berichteten über ihre Tätigkeit und beantworteten Fragen der angehenden Streitschlichter.

Die Art und Weise, wie bei einer Streitschlichtung vorgegangen wird, ist genau geregelt und vorgegeben. Wichtig ist auch, dass die betroffenen Schüler die Streitschlichter freiwillig aufsuchen und sich gesprächs- und lösungsbereit zeigen. Ansonsten kann eine Schlichtung nicht stattfinden, erklärten die Schulsozialarbeiterinnen. Sämtliche Gespräche müssen auch von allen Beteiligten vertraulich behandelt werden. Alle 13 Jugendlichen verfügen nach diesen drei Tagen über einen kompletten Leitfaden und das Wissen, wie ein Streit geschlichtet werden muss.

In Zukunft sollen alle Schüler sich bei Streitigkeiten an die Streitschlichter wenden können. Hierbei sind sie auch auf die Unterstützung der Lehrer angewiesen, welche künftig verstärkt auf das Schlichtungsverfahren hinweisen werden. Neu ist auch, dass die Schulsozialarbeiterinnen einen separaten Raum für die Streitschlichtung zur Verfügung stellen.

Das Fazit der Schulsozialarbeiterinnen: Insgesamt war die Ausbildung zum Streitschlichter in diesen drei Tagen zwar anstrengend, aber auch hochinteressant. Es blieb auch genug Zeit, um gemeinsam zu entspannen oder Pizza zu essen.