Betreten erbeten – Standby im Advent

Von   15. Dezember 2016

Schon seit einigen Jahren gibt es am Schulzentrum Bad Schussenried das sogenannte „Standby im Advent“. Diese Aktion findet schulartenübergreifend immer am Mittwoch in der Adventszeit während der Großen Pause statt. Jede Woche gilt es für eine der Schulen, etwas sowohl für alle Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrerinnen und Lehrer zu organisieren, um auf die besinnliche Zeit aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr lautete das Motto: „Betreten erbeten“. Ausgedacht hatten sich dieses Thema Frau Jacob und Herr Rodi von der Realschule. Sie hatten auch die Einteilung der Schulen für die jeweilige Mittwochsaktion vorgenommen.

Das erste Mittwoch-Standby wurde von der Werkrealschule gestaltet. In den Räumen der Schulsozialarbeit, welche zuvor von einer Schülergruppe unter der Leitung von Frau Triepke adventlich dekoriert worden waren, erklang leise Hintergrundmusik. Zudem waren die Räumlichkeiten verdunkelt und unter dem bereits erwähnten Motto „Betreten erbeten“ sollten sich die Schülerinnen und Schüler ruhig dort aufhalten und die Stimmung genießen. Beim Eintritt erhielt jeder ein Weihnachtsgebäck. Danach wurde ein freier Platz aufgesucht, was nicht so einfach war, denn der Andrang war groß. Gemeindereferentin und Religionslehrerin Frau Schlichting hatte mit einigen Schülerinnen und Schülern noch die kleine Geschichte „Der Weihnachtsteller“ vorbereitet. Während des Vorlesens lauschten alle andächtig und spendeten danach reichlich Applaus.

Die zweite Aktion wurde von der Realschule organisiert. Im Schulhof war mit Stellwänden ein Raum gebaut worden. Innen waren Bilder mit weihnachtlichen und winterlichen Motiven ausgestellt. Außerdem erklang aus den angebrachten Boxen besinnliche Musik. Alle Anwesenden waren eingeladen, sich eine kleine Auszeit zu nehmen, die Bilder zu betrachten, zuzuhören und zur Ruhe zu kommen. Die Schülerinnen und Schüler nahmen das Angebot gerne wahr und hielten sich oft einige Zeit in dem Raum auf.

Das Progymnasium hatte das Motto „Betreten erbeten“ am dritten Mittwoch im Advent nochmals anders aufgegriffen. Auf großen Plakaten standen Begriffe, welche man mit dem Advent verbindet, jedoch nicht kaufen kann, wie beispielsweise Frieden, Zeit oder Freude. Die Plakate lagen ausgebreitet auf dem Schulhof und die Schülerinnen und Schüler sollten sich auf jenes stellen, welches ihnen am wichtigsten erschien. Jeder, der sich an der Aktion beteiligte, wurde anschließend mit einem Spekulatius belohnt.

Das vierte und letzte Standby am kommenden Mittwoch wird voraussichtlich von allen drei Schulen gemeinsam gestaltet. Dazu sollen auch wieder die Räume der Schulsozialarbeit genutzt werden. Genaueres wird noch nicht verraten, denn schließlich ist die Adventszeit eine Zeit voller Geheimnisse…

[Miriam Ullrich, Drümmelbergschule – gemeinsame Pressearbeit am Bildungszentrum]