Studienfahrt nach Berlin

Von   25. Juni 2017

Auch wenn die Zeit in Berlin bereits etwas zurückliegt, so sind die Erinnerungen doch deutlich im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des Caspar-Mohr-Progymnasiums verankert: Gemeinsam mit den Zehntklässlern des Kooperationsgymnasiums Aulendorf erlebten sie in Begleitung von Herrn Hauler und Frau Zepf vom 29.05-02.06. fünf unvergessliche Tage in Deutschlands Hauptstadt.

Nach einer langen Busfahrt, die statt bereits in den frühen Morgenstunden erst mit einiger Verzögerung begonnen hatte, gelangte die Reisegruppe spät am Montagabend im Upper Room Hotel in Berlin an und hatte gerade noch genügend Zeit für die Zimmerverteilung und Einrichtung, das ursprünglich geplante gemeinsame Abendessen bei einem Italiener in der Nähe musste leider abgesagt werden.

Ab Dienstag lief dann alles nach Plan und so erhielten die Reisenden einen ersten Überblick über Berlins Geschichte und Geografie in Form einer Stadtrundfahrt, für die Stadtführerin Sabine Müller zu ihnen in den Reisebus stieg. Stationen der Tour waren unter anderem Reste der Berliner Mauer, das Holocaust-Denkmal und der berühmte Alexanderplatz. Von dort aus zogen die Schüler auf eigene Faust in die Mittagspause, um dann im Anschluss gut gestärkt den Weg in den Berliner Dungeon anzutreten, eine dem London Dungeon nachempfundene Grusel-Attraktion, die Berlins düstere Seiten zum Thema hatte.

Am Abend besuchten dann alle gemeinsam die Schülerdisco D Light im Club „Matrix“, die unterschiedlichste Reaktionen hervorrief von Begeisterung bis zu lauten Klagen über die – mindestens ebenso laute – Musik, die einige sogar veranlasste früher ins Hotel zurückzukehren.

Nach den Aufregungen des vergangenen Tages, folgte am Mittwoch ein eher klassisches Programm. Die Gruppe besuchte gemeinsam den Bundestag und traf sich mit MdB Martin Gerster, der die Berlinreisenden freundlich empfing. Als er erfuhr, dass die Gymnasiasten weder einer Bundestagssitzung beiwohnen, noch die Kuppel besuchen konnten, weil sie keine Karten hatten ergattern können, kürzte er seine Rede kurzerhand ab und führte die Schüler eigenhändig durchs Haus und auf die begehrte Kuppel hinauf, wodurch er ihnen einen besonders eindrücklichen Blick auf Berlin und viele schöne Erinnerungen ermöglichte. Für dieses außergewöhnliche Engagement konnte die Klasse ihm gar nicht genug danken.

Nach der Mittagspause, die wieder von den Schülern selbst gestaltet wurde, zum Beispiel indem das Brandenburger Tor und der Potsdamer Platz besichtigt wurden, besuchte die Gruppe die Stasi-Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen, wo sie sich mit einem der dunkleren Kapitel der Geschichte der deutschen Hauptstadt hautnah auseinandersetzen konnten.

Am Abend genossen dann alle gemeinsam eine Aufführung der Blue Man Group, die sich mit raffinierter Bühnentechnik und viel Humor in die Herzen der jungen Zuschauer trommelte.

Am Donnerstagmorgen besuchte die Gruppe dann noch das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds. Von dort aus machten sich die Schüler auf in einen Nachmittag zur freien Verfügung, der aber nicht nur zum Shoppen genutzt wurde sondern auch um die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu erkunden, zum Beispiel die Aussicht vom Fernsehturm.

Am Freitag hieß es dann bereits Abschiednehmen, denn schon am Vormittag ging die Reise zurück nach Hause, wo alle wohlbehalten und voller schöner Erinnerungen abends wieder ankamen.