Das bundesweit angelegte Börsenspiel der Volksbanken für Schüler lief vom 01. März bis 31. Mai 2016. 317 Teams mit bis zu fünf Teilnehmern nahmen daran Teil – ein Team aus Klasse 10 des Caspar-Mohr-Progymnasiums belegte den 3. Platz.
Die Gruppe bestehend aus Maximilian Goehrke, Nico Junker, Lukas Kraft, Daniel Sommerfeld und Florian Spähn war von Peter Weggenmann von der Volksbank Ulm-Biberach zum Börsenspiel eingeladen worden, zur Siegerehrung nach Frankfurt am Main am 20. Juni 2016 begleitete sie ihr Lehrer Christian Weichhard und Herr Alexander Wick als Vertreter der Volksbank.
Nach der Anfahrt im ICE besichtigten die fünf Gymnasiasten die Börse in Frankfurt, die entgegen aller Erwartungen ziemlich klein und unaufgeregt wirkte. Nach einem Vortrag über die Arbeit dort wartete ein taiwanesisches Mittagessen bevor es zur Siegerehrung in der DZ Bank (der Muttergesellschaft der Volksbanken) weiter ging. Nur die fünf besten Mannschaften deutschlandweit waren zu diesem Anlass eingeladen worden und konnten beim Sektumtrunk den Blick über Frankfurt aus dem 50. Stock genießen.
Die Taktik, die den Sieg brachte, fiel in die Kategorie „simpel aber genial“: Die fünf Jungen recherchierten, welche Technologien in absehbarer Zeit auf den Markt kommen würden und legten ihr Geld gezielt in diesen Aktien an, zum Beispiel bei nvidia, die eine neue Grafikkarte herausgebracht hatten, oder bei AMD rechtzeitig vor dem Release neuer Prozessoren. Andere Werte, die sich nicht bewegt hatten, wie beispielsweise Audi, stießen sie schnell wieder ab.
Obwohl die Gruppe so erfolgreich war, sind sich die Schüler der Gefahren des „Spiels“ an der Börse durchaus bewusst: „Mit meinem eigenen Geld würde ich das nicht machen“, räumt Florian Spähn offen ein, „das ist viel zu riskant!“
