Die Schülerinnen und Schüler des Caspar-Mohr-Progymnasiums haben jeden Tag mehrere Ausgaben der Schwäbischen Zeitung zur Verfügung, in denen sie nach Lust und Laune lesen und blättern können. Ermöglicht wird dies durch die großzügige Spende unseres Lesepaten – die Volksbank Ulm-Biberach.
Um sich einen Eindruck davon zu machen, wie die Zeitung und Medien im Allgemeinen von den Schülern genutzt werden, besuchten am Freitag, dem 18. November 2016, der Redaktionsleiter der Schwäbischen Zeitung Biberach, Gerd Mägerle, und Peter Weggenmann als Vertreter der Volksbank das CMPG, um sich in kleiner Runde mit interessierten Schülerinnen und Schülern auszutauschen.
Woher bekommt ihr Nachrichten? Welchen Informationsquellen vertraut ihr? Wie stellt ihr euch die Arbeit einer Zeitungsredaktion vor? – Das waren nur einige wenige Fragen, die den Schülern gestellt wurden und auf die diese vielfältige Antworten parat hatten.
v. li. Peter Weggenmann (Volksbank Ulm-Biberach) & Gerd Mägerle (Redaktionsleiter Schwäbische Zeitung Biberach)
Dabei stellte sich bald heraus, dass die Zeitung im Leben der Schülerinnen und Schüler durchaus eine Rolle spielt, wenn auch medial natürlich nicht die einzige. Das klassische Zeitungslesen am Frühstückstisch betreiben zwar die wenigsten, doch viele der Jugendlichen nutzen freie Zeit am Nachmittag, um sich in der Zeitung zu informieren, vor allem Fußballergebnisse und lokale Veranstaltungen wecken großes Interesse. Schnell zeigte sich im Gespräch auch, dass die Gymnasiasten stark differenzierten, zwischen Medien zur Kommunikation, wie etwa der Messenger WhatsApp und Medien zur Information, bei denen die Tageszeitung hohes Ansehen genießt, da sie den Schülern – gerade auch im Vergleich zu vielen Internetseiten – als verlässliche Quelle gilt.
Aber auch die Schüler, die von Herrn Mägerle ausführlich über den Redaktionsalltag und den Aufbau einer Zeitung informiert wurden, waren neugierig. Wer entscheidet zum Beispiel, was die wichtigste Nachricht ist? Wie geht die Zeitung mit Quellen um? Und: Wie lange dauert es eigentlich, eine Zeitung zu drucken?
Auf diese und viele weitere Fragen gab Herr Mägerle umfassend Auskunft und teilte Einblicke in seine Arbeit als Journalist mit den Schülern. Um alles noch besser veranschaulichen zu können, hatte er für alle Beteiligten je ein Exemplar der aktuellen Tageszeitung dabei, in das sich die Schüler auch gleich vertieften. Über die Printausgabe hinaus wurde auch das online-Angebot der Schwäbischen Zeitung thematisiert und die digitale Ausgabe, die für die Nutzung am Smartphone oder Tablet optimiert ist.
Am Ende der Diskussionsrunde waren die Schüler um eine Menge Informationen reicher und hatten einen guten Eindruck davon gewonnen, was es bedeutet, jeden Tag gut recherchierte, qualitativ hochwertig aufbereitete Nachrichten zu veröffentlichen – und auch die Lesepaten gingen bereichert aus dem Gespräch: bereichert um das Wissen, dass da eine neue Generation kommt, die immer noch Interesse hat an Nachrichten und dass die Investition in die Zeitung für die Schüler sehr gut angelegt ist.
