Zehntklässler verlassen Progymnasium

Von   24. Juli 2017

Aus der Schwäbischen Zeitung vom 20.7.2017:

17 Zehntklässler verlassen Ende des Schuljahres das Caspar-Mohr-Progymnasium. Alle 17 haben mit ihrem Versetzungszeugnis nach Klasse 11 automatisch auch die Mittlere Reife, also den Realschulabschluss, in der Tasche.

 Sie verlassen das Progymnasium Schussenried nach der 10. Klasse (hinten von links): Ludwig Bläschke, Sebastian Braun, Bastian Renz, Andreas Senciuc, Stefan Fischer, Paul Geiger, Jona Mack (Preis) und Clemens Gnann sowie (vorne von links) Katrin Wahle, Eva Haage (Preis), Celina Ramic, Lara Bücheler (Preis), Julia Becker, Sophie Brockmann, Milena Maier (Belobung), Silas Mayer und Lars Schmid (Belobung).

Fast alle Absolventen gehen danach auf ein allgemein bildendes Gymnasium:
Sie verlassen das Progymnasium Schussenried nach der 10. Klasse (hinten von links): Ludwig Bläschke, Sebastian Braun, Bastian Renz, Andreas Senciuc, Stefan Fischer, Paul Geiger, Jona Mack (Preis) und Clemens Gnann sowie (vorne von links) Katrin Wahle, Eva Haage (Preis), Celina Ramic, Lara Bücheler (Preis), Julia Becker, Sophie Brockmann, Milena Maier (Belobung), Silas Mayer und Lars Schmid (Belobung).

Wohin nach dem Progymnasium? Die große Mehrzahl hat sich für das Gymnasium in Aulendorf, das Pestalozzi-Gymnasium oder das Wieland-Gymnasium in Biberach entschieden. Nur zwei haben ein berufliches Gymnasium gewählt. Keiner beginnt unmittelbar eine Berufsausbildung. Als Hauptgrund, in Folge ein allgemein bildendes Gymnasium zu besuchen, nannten die Schüler das breitgefächerte und zugleich fachlich anspruchsvolle Angebot.

Bewusste Entscheidung
Eine Besonderheit des Progymnasiums ist es, dass nach der 10. Klasse eine bewusste Entscheidung für den weiteren Bildungsgang ansteht. Daher wird die Entscheidung eng von der Schule mit Informationsveranstaltungen und Besuchen bei den verschiedenen Schulen begleitet. Hinzu kommen Veranstaltungen und Praktika zur Vorbereitung auf die Berufswahl. Die Zehner haben sich mit dem traditionellen „Lehrergrillen“ und einem „Zehnerstreich“ von ihren Mitschülern und Lehrern verabschiedet und bedankt. Am 25. Juli folgt die offizielle Verabschiedung. Im feierlichen Teil werden die langjährigen Lehrer der Klasse, Anna Göttel und Christian Weichhard, die Schüler verabschieden, deren Fazit über den Jahrgang lautet: „Musterschüler wart ihr nicht immer, aber ihr habt Charakter und eine positive Grundhaltung zum Leben, die ihr euch auf eurem weiteren Lebensweg bewahren solltet.“ Anschließend folgt noch ein Showteil der Klasse, zusammen mit Musiklehrer Selin Schönbeck und Schulleiterin Susanne Wehling. Tränenreich wird dann erfahrungsgemäß der Abschied am letzten Schultag. In der kleinen Schule sind die Bindungen an Mitschüler und Lehrer eng. Viele gemeinsame Erlebnisse haben ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen. Gerade diese Erfahrungen stärken nach Einschätzung von Rektorin Wehling die Schüler für ihr zukünftiges Leben und würden ihnen einen reichen Schatz an Fähigkeiten und Selbstvertrauen weit über den schulischen Lernstoff hinaus geben.

 

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