Schulzentrum erhält eine neue Mensa

Von   20. Dezember 2021

Neues zur Sanierung:

Der Bericht über die Gemeinderatssitzung kommt von Herrn Mader in der Schwäbischen Zeitung vom 18.12.2021:

Das Schussenrieder Schulzentrum erhält eine neue Mensa. Diese soll für rund 1,5 Millionen Euro an die Stadthalle angebaut werden. Zudem soll im kommenden Jahr der Pavillonschule der Georg-Kaes-Schule einen Anbau erhalten. Die Baukosten sind laut Verwaltung und Architekt Uwe Schwarz von ausführenden Büro Hildebrand + Schwarz aus Friedrichshafen mit rund 2,8 Millionen veranschlagt.

Die laufende Sanierung des Caspar-Mohr-Progymnasiums liegt nach Angaben von Schwarz sowohl finanziell als auch zeitlich im Rahmen. Dabei geht es um die Bauabschnitte eins und zwei inklusive der neuen Fachräume, die von allen Schulen genutzt werden können. So sollen die Bauarbeiten bis Ostern im kommenden Jahr abgeschlossen sein und nach den Pfingstferien für Schüler und Schülerinnen sowie für die Lehrende zur Verfügung stehen.

Erster Bauabschnitt liegt im Zeitplan

„Ich freue mich sehr, dass die Lage angesichts großer Probleme auf anderen Baustellen, so ist wie sie ist, nämlich sehr positiv“, sagte Schwarz. Dies bestätigte Frank Spähn, Fraktionssprecher der Freien Wähler. „Wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Umsetzung dieses Mammutprojekts und bedanken uns ausdrücklich für die sehr gute Arbeit.“ Damit könne man jetzt an die Ausschreibung der Pavillionschule gehen.

Abgelehnt wurde vom gesamten Gremium, diese Schule um eine Etage aufzustocken. „Dies ist unwirtschaftlich und keine gute Idee“, stellte Uwe Schwarz klar. Dieser Aussage folgte der Gemeinderat einstimmig. „Wir brauchen die Sanierung der Pavillionschule zwingend, das ist nicht strittig“, sagte Peter Vollmer für die Bürgerliche Wählerlist. Allerdings müsse man angesichts noch weiterer sehr teurer Projekte in Bad Schussenried wie dem Breitbandausbau, der Sanierung der Sporthalle oder der Situation bei den Kindergärten über eine mittelfristige Finanzplanung nachdenken.

FW sprechen sich eindeutig für Mensabau aus

Vollmer stellte die Frage in den Raum: „Können wir uns das alles leisten, oder man muss man über eine Verschiebung nachdenken?“ Vollmer spielte dabei auf den Anbau der Mensa für rund 1,5 Millionen Euro an. Dieser Darstellung widersprach Frank Spähn. „Wir als Gemeinderat stehen bei den Schulen im Wort und sehen deshalb keinen Spielraum für eine Verschiebung.“ Das käme nicht in die Tüte.

Spähn machte klar, dass seine Fraktion zudem den Anbau der Mensa an die Stadthalle für die bessere Variante halte, schon allein wegen der hohen Synergieeffekte auf beiden Seiten. Diese Meinung teilte Bürgermeister Achim Deinet, der sowohl für die Schule als auch für Veranstaltungen in der Stadthalle durch die mit beinhaltete Sanierung der bestehenden Stadthallenküche deutliche Verbesserungen sieht. „Davon profitiert ganz Bad Schussenried.“ Zudem spreche für diese Variante eine mögliche Doppelnutzung von Halle und Saal sowie die Verkostung von mehreren Personen gleichzeitig durch die Öffnung des Stadthallenfoyers. Für die Variante 2, ein Anbau der Mensa an die Drümmelbergschule, spreche lediglich die zentrale Lage auf dem Pausenhof und die Andienung von außen.

Mit dem Bau der Mensa soll laut Uwe Schwarz Anfang 2023 begonnen werden, rund ein Jahr später soll sie fertig sein. Das gesamte Projekt solle spätestens am 31. Dezember 2024 umgesetzt und ein Jahr später abgerechnet sein, um alle Zuschüsse wie geplant zu erhalten.

Die geplante Mensa an der Stadthalle