Das Schulnetzwerk läuft mit linuxmuster.net in der Version 7.2. Jeder Schüler und Lehrer hat einen eigenen Benutzernamen mit Kennwort, das für die Anmeldung an Schulcomputern im Netzwerk verwendet wird. Zusätzlich legitimieren diese Zugangsdaten die Benutzung der Nextcloud, die WebUI für das interne Netzwerk und Moodle, das mit der Videokonferenzsoftware BigBlueButton ausgestattet ist.
Räumlich unabhängig lernen
Als Lernplattform nutzen wir seit dem Schuljahr 2020/21 Moodle mit dem Videokonferenzsystem BigBlueButton, wie es vom Land BW allen Schulen zur Verfügung gestellt wird.
Zur Kommunikation untereinander haben alle Schüler und Lehrer einen Zugang zu Untis. Seit Beginn des Schuljahres 2023/24 haben auch Eltern Zugänge, mit denen Sie einerseits mit Lehrern kommunizieren und andererseits die Stunden- und Vertretungspläne ihrer Kinder einsehen können.
- Schulserver auf Basis von linuxmuster.net 7.2: Authentifizierung, Client-Management
- Das Lernmanagementsystem Moodle mit BigBlueButton: Aufgaben, Material, Rückmeldungen, Kommunikation, Informationen, Videokonferenzen
- Nextcloud: Datenspeicher, Kalender, Adressbuch, Notizen, Kollaboration, Online Office
- Untis: Stunden- und Vertretungspläne, Kommunikation, Medien- und Raumbuchung
Die Dienste sind von überall aus dem Internet erreichbar und funktionieren im Präsenz- wie auch im Distanzunterricht.
Hardware
Ins pädagogische Netzwerk eingebunden sind
- 13 Touchpanels (Clevertouch in allen Klassenzimmern und Fachräumen)
- 28 Rechner im Computerraum (0.13)
- 16 Laptops im NwT-Raum (0.07)
- 2 Rechner in der Lehrerbücherei (0.21)
- 5 Laptops
- 10 Lehrertablets + ca. 30 weitere Geräte der Lehrer
- 30 Schülertablets Android
- 34 iPads
- 1 Rechner in der Schülerbücherei (1.03)
- Kopierer im Kopierraum (0.16)
- 16 WLAN-Hotspots
Und hier noch ein paar Eindrücke in Bildern:
Software für PCs
Auf den Rechnern läuft als Betriebssystem Ubuntu 22.04.
In der Schule wird so weit wie möglich OpenSource-Software eingesetzt, die unter verschiedenen Betriebssystemen auch zu Hause installiert werden kann und darüber hinaus auch noch kostenlos ist. Wer Interesse an dieser Software hat, soll sich bitte bei mir (C. Weichhard) persönlich in der Schule melden und kann dann die entsprechende Software auf den USB-Stick ziehen oder auch noch weitere Software-Tipps bekommen.
Ein paar Links zu kostenlosen Programmen gibt es hier direkt:
- Libreoffice 7.4 Bürosoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Zeichenprogramm, Präsentation, Formel-Editor)
- Firefox Browser
- Geogebra Dynamische Geometrie, Funktionsplotter, Tabellenkalkulation, Computeralgebrasystem, Lineare Algebra
- GIMP (Bildbearbeitung mit Ebenen)
- Pinta (Bildbearbeitung mit Ebenen, leichter zu bedienen als GIMP)
- Paint.net (leichtere Bedienung aber weniger Funktionen als GIMP, nur für Windows
- Openshot (Videoschnitt für Linux, Windows und OS X, übersichtlich und leicht zu lernen)
- FreeCAD (3D-Modelling, technische Zeichnungen)
- Blender 3D-Modelling, Videoschnitt, Game-Engine
- openSCAD 3D-Modelling mit Python Scripts
- Ardour Digitales Tonstudio mit Midi-Funktion
- Musescore Notensatz und MIDI-Programm
- Audacity: Tonaufnahme und -schnittprogramm mit vielen Effekten
- Python Programmiersprache Python mit Programmierumgebung IDLE
- Stellarium (Sternenhimmel)
- Scribus (Textsatzprogramm, z.B. für das Layout des Schülermagazins)
- Tipp 10 (10-Finger-Schreiblernprogramm)
Apps für Mobilgeräte
- PhyPhox Physikexperimente und Sensordaten
- Geogebra Geometrie aber auch alle anderen Bereiche aus der Mathematik
- DroidFish Schachprogramm
- Collabora Officepaket, basierend auf LibreOffice
- … die Liste wird gerne noch ergänzt
Ab dem 4.10.2023 haben nur noch Lehrer schulische E-Mail-Adressen der Form:
und
Die Funktionen des Servers, sind weitgehend auch von zu Hause aus nutzbar. Die Adresse lautet:
Die schulinterne Startseite liefert die Links zu
- Nextcloud (Dateien online bearbeiten und miteinander teilen, E-Mail, Kalender) https://nextcloud.pg-bs.de
- WebUI (Passwortänderung, …) nur aus dem Schulnetz (sogenanntes grünes Netz) möglich,
- Moodle (elektronische Lernplattform),
- Schülerbücherei OPAC
W-LAN
In allen Räumen kann das Signal eins WLAN Hotspots empfangen werden. Es gibt die Netze „cmpg-intern“ für schuleigene Geräte wie z.B. Tablets, „cmpg-byod“ für die Geräte der Lehrer und „cmpg-gast“, zu dem man über sogenannte Voucher (10stellige Zugangscodes) mit unterschiedlicher Dauer Zugang zum Internet bekommt.
Warum kein Microsoft Office?
- Chancengleichheit
- Eine umfassende MS Office Lizenz ist nicht gerade billig, muss nach wenigen Jahren für neue Versionen erneuert werden und geht mit einer weitrechenden Abtretung der Rechte am eigenen Text einher. OpenOffice.org und LibreOffice sind für verschiedene Betriebssysteme kostenlos erhältlich, sicher und einheitlich bedienbar. Jeder Schüler, unabhängig von den finanziellen Mitteln des Haushalts, kann diese Programme auch zu Hause verwenden.
- Kosten
- Für das pädagogische Netzwerk der Schule wäre ein zusätzlicher Aktivierungsserver mit den dazugehörigen Lizenz- und Stromkosten notwendig. Dazu würde man mit MS Office 2010, MS Office 2013, MS Office 2016 oder bald MS Office 2019 die Nutzer alternativer Betriebssyteme (im Wesentlichen Linux) bei der gemeinsamen Arbeit an Dokumenten einschränken.
- Didaktik
- MS Office sieht zwar mit seinen vielen Vorlagen auf den ersten Blick schicker aus. Die wesentlichen didaktischen Inhalte wie die Gliederung und Gestaltung von Texten mit Formatvorlagen oder übersichtliche Präsentationen lassen sich mit der einheitlichen und zuverlässigen Menüführung von LibreOffice leichter vermitteln als mit den ständig wechselnden Ribbons in MS Office. Dazu fordert die geringe Auswahl an fertigen Dokumentvorlagen bei LibreOffice die Schüler auf, eigene, kreative Gestaltungselemente in ihre Dokumente und Präsentationen einzubauen.
- Standards
- MS Office und das zugehörige OOXML-Dokumentenformat mit der Dateiendung docx bei der Textverarbeitung ist keineswegs ein Standard. Selbst Microsoft hält sich in einigen Punkten nicht an die eigene Standardisierung bzw. setzt sie gleich gar nicht um. Für öffentliche Einrichtungen ist sowieso die Bereitstellung und der Austausch in standardisierten Dateiformaten vorgeschrieben und da kommt zur Zeit nur das Open Document Format in Frage – bei Textverarbeitungen die Dateiendung odt. Wer hat mit MS Word nicht schon einmal die Erfahrung gemacht, dass das Layout beim Wechsel der Programmversion oder sogar nur des Druckertreibers plötzlich nicht mehr gestimmt hat?
- Datenschutz
- Microsoft verlagert seine Dienste weitgehend in die Cloud. Der Landesdatenschutzbeauftragte hat – trotz wochenlanger Kooperation mit Microsoft-Mitarbeiter – festgestellt, dass MS 365 in der Praxis nicht datenschutzkonform betrieben werden kann, und rät deshalb vom Einsatz an Schulen ab (https://www.heise.de/news/Microsoft-365-an-Schulen-Baden-Wuerttembergs-Datenschutzbeauftragter-raet-ab-6041379.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag). Das das Land immer noch nicht die wichtigen Komponenten (Benutzerverzeichnis, E-Mail-Adressen für Lehrer) für eine digitale Bildungsplattform bereit stellen kann, wird ab Schuljahr 2021/22 der Einsatz von MS 365 (und damit auch MS Teams) nur noch toleriert.
Schulnetzvereinbarung
Der Entwurf für eine Schulnetzvereinbarung liegt als Download unten vor.
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