Präventionsworkshop gegen Diskriminierung und Rassismus

Von   3. Juni 2016

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Im Rahmen der Präventionswochen am Bildungszentrum Bad Schussenried hatten die 9.-Klassler des CMPG einen Vormittag einen Workshop gegen Diskriminierung und Rassismus, der durch zwei Studentinnen der Universität Ulm gestaltet wurde. Die beiden ehrenamtlichen Engagierten vermittelten mit vielen praktischen Übungen, was Diskriminierung für die Betroffenen bedeutet und was man konkret dagegen tun kann. Auch gerade, wie man einschreiten kann, wenn man Diskriminierung bemerkt, wurde praktisch durchgeprobt: Die Schüler spielten Kunden an einer Supermarktkasse und einer von ihnen wurde von der, durch eine der Studentinnen verkörperten, Kassiererin wegen seiner Kleidung angegangen. Eine Schülerin sprach die Kassiererin gleich beherzt wegen ihres Verhaltens an, aber auch Möglichkeiten wie Beschwerden beim Geschäftsführer oder Abbruch des Kaufs wurden vorgeschlagen und anschließend in ihren Konsequenzen mit der ganzen Klasse durchgesprochen.

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Bei der Auswertung des Vormittags ergab sich vonseiten der beiden Ehrenamtlichen, dass Sie begeistert waren von der Mitarbeit und dem Engagement der Klasse. Kein Wunder, denn viele der Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse sind bereits selbst sozial engagiert, z. B. in der Flüchtlingsarbeit. Auch stellten sie fest, dass sie inhaltlich bereits gut über das Thema informiert waren, einmal durch das Fach „Soziales Lernen“, das am Progymnasium in Klasse 5 und 6 in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit unterrichtet wird, sowie durch den Gemeinschaftskundeunterricht. Den Schülern gefielen jedoch insbesondere die zahlreichen praktischen Übungen des Workshops, die Ernst mit Spaß am Spiel verbanden.