Die Kurzhosengang und das Totem von Okkerville

Von   23. Januar 2018

Die Klasse 6 und die Schülerinnen der Kultur-AG aus den Klassen 5 und 7 besuchten heute mit Frau Baisch und Herrn Stecher das Theaterstück „Die Kurzhosengang und das Totem von Okkerville“. Basierend auf einem Jugendroman geht es in dieser Theaterfassung der Landesbühne Esslingen um Freundschaft, Feindschaft, Hilfsbereitschaft, Abgrenzung von tradierten Lebensentwürfen, Andersartigkeit, kulturelle Riten und unterschiedliche Perspektiven. Diese Themen sind eingebettet in eine real bis fantasiereiche Handlung, in der die vier Kumpels der Kurzhosengang das Totem ihrer Stadt Okkerville wiederfinden und in die kanadische Heimat zurückbringen müssen.

Bild der Landesbühne Esslingen

 

Das Ensemble brachte diese Geschichte als Erzähltheater mit vielen sogenannten verfremdenden Elementen auf die Bühne. Einerseits zeigt dies Möglichkeiten des Theaters, da ein Schauspieler beispielsweise mehrere Figuren zur gleichen Zeit spielt, aus der Rolle schlüpft oder die Bühne selbst umbaut. Andererseits kritisierten die Schülerinnen und Schüler genau dies – denn nach ihrem Empfinden wurde mehr erzählt als gespielt. Sie zogen auch Vergleiche zum Medium Film, in dem Rückblenden beispielsweise ganz anders dargestellt werden können. Genau diese Beobachtungen, die unsere Schüler und Schülerinnen heute geäußert haben, wünscht sich der gymnasiale Bildungsplan im Fach Deutsch über alle Jahrgangsstufen hinweg.