Von Dino bis Daimler – Klasse 9 auf Studienfahrt

Von   14. Juli 2022

Warum Paris, wenn es auch Stuttgart sein kann? Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 des Caspar-Mohr-Progymnasiums entdeckten in den vergangenen Tagen die interessantesten und schönsten Seiten der Landeshauptstadt bei ihrer Studienfahrt nach Stuttgart, die einen kleinen Ersatz für die entfallene Frankreichfahrt im letzten Jahr darstellen sollte. Die Klasse und die begleitenden Lehrerinnen durften dabei bei heißem Sommerwetter ein abwechslungsreiches Programm absolvieren: Nach der Anfahrt mit der Bahn und einem kurzen Gepäckstopp in der Jugendherberge stand zunächst ein Besuch im naturhistorischen Löwensteinmuseum an. Während einer einstündigen Führung begaben sich die Neuntklässler auf die Spuren der urzeitlichen Riesenechsen, durchforschten prähistorische Sümpfe und zeigten fundierte Dinosaurier-Kenntnisse. Danach war es Zeit, in der Jugendherberge einzuchecken und die Zimmer zu beziehen. Nach einem frühen Abendessen ging es ins Musical “Tanz der Vampire“, das mit seinem düsteren Charme und der stimmungsvollen Musik alle in seinen Bann schlug.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe das Mercedes Benz Museum, das neben der Geschichte des Automobils und vielen Exponaten auf vier Rädern auch die Politik und Kulturgeschichte des letzten Jahrhunderts abbildete. Von dort ging es in die Stadtmitte, wo Zeit war für ein Mittagessen und eine Tour durch die Einkaufsläden, bevor sich die Klasse dann im Planetarium traf, um im Kuppelsaal den Sternenhimmel zu untersuchen und auf Keplers Spuren nachzuvollziehen, wie es der Menschheit gelang, sich das Weltall zu erobern. Hoch hinaus ging es dann am frühen Abend, als alle gemeinsam auf den Fernsehturm fuhren, um das Panorama zu genießen. Bester Laune ging es beim Rückweg über einen Spielplatz und singend mit der Straßenbahn zurück in die Jugendherberge.

Am letzten Tag ging es nach dem Check-out ins Haus der Geschichte. Der Überblick über die Landesgeschichte seit 1790 war besonders eindrucksvoll durch die aufwendig gestalteten Ausstellungsräume und Installationen. Es folgte am Nachmittag noch ein Besuch in der Staatsgalerie, bevor es nach drei eindrucksreichen und sehr harmonischen Tagen wieder nach Hause ging.