Die Klassen 9 und 10 des Progymnasiums verbrachten eine Woche außerhalb der Schule, um im Leben fürs Leben zu lernen. Die Berufsorientierung hat im baden-württembergischen Schulwesen einen hohen Stellenwert. Vom Überblick über die Branchen bis zur Bewerbung ist das erste Praktikum im Leben ein langer und erstmal auch nicht ganz einfacher Prozess, den alle Schüler erfolgreich bewältigt haben. Egal, ob das Fazit ist: „Ja, genau das will ich später machen!“ oder: „Nein, doch lieber etwas anderes“ – eine wertvolle Erfahrung ist es in jedem Fall.
Motivierend sind für den weiteren Verlauf des Bildungsgangs auf jeden Fall auch die (meist sehr positiven) Rückmeldungen aus den Betrieben und Einrichtungen: „Rasche Auffassungsgabe – hoch motiviert – sucht eigenständig die Arbeit – ungewöhnlich freundlich und auf die Menschen zugehend“ – solche Rückmeldungen tun gut, spornen an und zeigen, was in einem steckt.
Dass viele der Praktikumsplätze in Bad Schussenried und Umgebung liegen, ist kein Zufall: Das Caspar-Mohr-Progymnasium pflegt seit Jahren enge Kontakte zu Unternehmen und sozialen Einrichtungen der Region. Diese profitieren ihrerseits von den engagierten und gut vorbereiteten Jugendlichen, die frische Perspektiven einbringen und vielleicht sogar das Interesse an einem späteren Ausbildungsweg im Haus wecken. So wird Berufsorientierung nicht nur zur Schule fürs Leben, sondern auch zu einem Gewinn für die Region.