Berufsinformationsabend am Caspar-Mohr-Progymnasium

Von   21. November 2018

Über die grundlegenden Wege, die unseren Absolventen offenstehen, informierten vergangenen Montag Vertreter der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer wie der Handwerkskammer.

Nicht nur die Schüler der neunten und zehnten Klassen des Progymnasiums informierten sich an diesem Abend, sondern auch ihre Eltern, denn:„Sie als Eltern sind der wichtigste Ansprechpartner, Berater und Begleiter auf dem Berufsbildungsweg für Ihre Kinder, denn Sie kennen sie am besten!“, betonte Karl Kern, Berater für akademische Berufe der Agentur für Arbeit.

Herr Kern stellte für das Publikum die verschiedenen Möglichkeiten des Studiums dar: Hochschule – Fachhochschule – duales Studium … was sind eigentlich die Besonderheiten der verschiedenen Angebote? Was ist für wen geeignet? Die Antworten auf diese Fragen hörten die aufmerksamen Zuhörer an diesem Abend. Der Fachmann wies darauf hin, dass nicht alles, was zunächst attraktiv klingt, für jeden geeignet ist, entsprechend solle man sein eigenes Arbeitsverhalten und Interesse realistisch einschätzen.

Claudia Clages von der IHK Ulm und Martin Pietschmann von der Handwerkskammer betonten den Fachkräftemangel in der Region und erläuterten die Möglichkeiten einer betrieblichen Ausbildung. Zwar möchten fast alle der Schülerinnen und Schüler des Progymnasiums am allgemeinbildendenden oder beruflichen Gymnasium das Abitur erwerben, aber tatsächlich haben sie ja mit dem Zeugnis der 10.Klasse automatisch auch die Mittlere Reife in der Tasche und von daher auch die Möglichkeit, direkt im Anschluss an die 10. Klasse schon eine duale Ausbildung zu beginnen. Gar nicht so wenige Lehrberufe setzen mittlerweile sogar ein Abitur voraus oder richten sich in besonderem Maße an Abiturienten, so etwa viele Gesundheitsberufe, z.B. Optiker, aber auch Zimmerer oder Stahlbetonbauer. Dass eine Lehre heutzutage keine Sackgasse ist, sondern daran anschließend alle Wege bis hin zum Studium weiterhin offen stehen, war den beiden Referenten wichtig zu betonen. Das passte durchaus zum Hinweis von Herrn Kern, dass heute eine Ausbildungs- und Berufswegeplanung nicht über das ganze Leben reicht, sondern dass Veränderungen, begleitet von Fort- und Weiterbildungen, heute das Berufsleben prägen.

Gedankenschwer mit vielen beantworteten Fragen und mit Klarheit und Überblick über die verschiedenen Wege  und Möglichkeiten der Berufsbildung gingen Schüler und Eltern aus dem Abend und alle drei Berater gaben ihnen das Angebot zu einer vertieften und individuellen Beratung mit.

Hier der Link zum Artikel in der Schwäbischen Zeitung: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/bad-schussenried_artikel,-gymnasiasten-informieren-sich-über-berufe-_arid,10968526.html